Erfolgreiche Wildrosen-Aktion in Rapperswil-Jona und Eschenbach
Das Vernetzungsprojekt Rapperswil-Jona/Eschenbach hat dieses Jahr mit einer speziellen Aktion aufgewartet. Alle Landwirte konnten sechs ausgewählte und für die Region typische Wildrosen gratis beziehen. Folgende Wildrosen-Arten standen zur Auswahl: Alpen-Hagrose (Rosa pendulina), Bereifte Rose (Rosa glauca), Busch-Rose (Rosa corymbifera), Feld-Rose (Rosa arvensis), Hunds-Rose (Rosa canina) und Wein-Rose (Rosa rubiginosa) – alle Arten wachsen auch wild in der Region zwischen Zürichsee und Atzmännig.
Die Rosen-Aktion wurde gewählt, weil beide Gemeinden stolz sind, Rosen im Wappen zu tragen. Rapperswil-Jona wird auch «die Rosenstadt» genannt. Die Wildrosen bereichern nicht nur die Kultur- und Gartenlandschaft, sondern sind auch ökologisch wertvoll. Im dichten Geäst und dank der Rosenstacheln finden Vögel und Kleinsäuger willkommene Verstecke gegen Fressfeinde. Vom Nektar ernähren sich zahlreiche Wildbienen, Käfer, Schmetterlinge und andere Insekten. Die Hagebutten werden von verschiedenen Säugetieren geschätzt – und der Mensch kann die Hagebutten zu Konfitüre, Sirup oder Suppe verwerten.
Wir gratulieren dem Vernetzungsprojekt Rapperswil-Jona/Eschenbach zu diesem tollen Erfolg und hoffen, dass damit auch die Leitart Neuntöter aktiv gefördert werden kann.
Wir pflanzen stachelige Schönheiten
Abb. 1: Alpen-Hagrose (Rosa pendulina)
Abb. 2: Bereifte Rose (Rosa glauca)
Abb. 3: Feld-Rose (Rosa arvensis)
Abb. 4: Die Wappen von Rapperswil-Jona (links) und Eschenbach (rechts)
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